Mein Traum von Indien
-und die Realität auf einer organisierten Gruppenreise
Mein größter Traum seit der frühesten Kindheit war immer schon Indien.
Warum habe ich in über mich schon ausführlich beschrieben. Indien stand für mich immer für Farbenpracht, wundervolle Architektur, traumhafte Tempel, erhabene Kultur, tierfreundliche Religion und die Möglichkeit, einen Blick ins lebendige Mittelalter zu werfen.
Hochsicherheitstruck durch Indien
2009 war es dann endlich so weit. Zusammen mit meiner Mutter nahm ich an einer durch einen deutschen Arzt begleiteten Gruppenreise nach Indien teil.
Sicherheit pur!
Und so fühlte es sich auch an.
Wie in einer Sicherheits-Glasglocke, die uns vom wirklichen Land Indien trennte.
Wir wurden nach einem genauen Zeitplan von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gejagt.
Zwischen den Sehenswürdigkeiten saßen wir in einem klimatisierten Bus oder einem klimatisierten Hotel. Wir haben mit keinem einzigen Einheimischen gesprochen. Außer vielleicht 2 Worte mit einem Hotelpagen.
Der Taj Mahal, wie wunderbar! Durchlaufen in 30 min, dann gehts weiter zum nächsten Monument auf der abzuhakenden Liste, vor welchem der eisige Bus uns ausspuckt – den hätte ich mir ganz genauso gut auf einem Bild ansehen können.
Weniger Sicherheit- mehr echtes Leben
Als wir zurück waren, hatte ich das Gefühl, überhaupt nicht in Indien gewesen zu sein.
Ich fasste den festen Entschluss, noch einmal dieselbe Reise zu machen. Alleine, in meinem Tempo.
Beim zweiten Mal konzentrierte ich mich auf Land und Leute jenseits der berühmten Sehenswürdigkeiten. Ich sah und erfuhr Dinge und Gepflogenheiten, Gebräuche und kulturelle Besonderheiten, die mir kein Reiseführer je so nahebringen hätte können – denn ich sprach sehr viel mit den Menschen vor Ort. Die mir gerne und begeistert von ihrem Land und ihre Kultur berichteten, sich über mein Interesse sehr freuten.
Und erst jetzt war ich wirklich in Indien!

Darum soll es in diesem Blog gehen.
Hier findet ihr noch mehr Infos zum Thema Vor- und Nachteile vom alleine Reisen.
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